Warum zieht ER/SIE sich zurück, wenn ich mich öffne?

Verliebt zu sein ist eine wunderbare Erfahrung! ❤️

Doch manchmal zieht sich dein:e potenzielle:r Partner:in plötzlich zurück, sobald du dich öffnest. Warum nur? Und was kannst du tun, damit das nicht passiert?

In diesem Artikel erhältst du Antworten.


Endlich jemand, der zu passen scheint


Du triffst jemanden und es ist eine faszinierende Begegnung von Anfang an. Die Chemie zwischen euch stimmt, und du fühlst dich sofort wohl in seiner/ihrer Gegenwart. Die gemeinsame Zeit ist leicht und unbeschwert, und du genießt es, einfach mal zu schauen, wohin das führt.

Mit der Zeit rückt ihr nicht nur körperlich, sondern auch emotional näher zusammen. Eure Verbindung vertieft sich, und ihr führt bereichernde Gespräche. Vielleicht entdeckt ihr auch eine besondere Intimität im Schlafzimmer, die eure Bindung stärkt. Das könnte der oder die Richtige sein!

Angespornt durch dein Gefühl, dass dein Date vielleicht Mr. oder Mrs. Right ist, öffnest du dich mehr und mehr. Und ER/SIE? Zieht sich plötzlich immer mehr zurück. 😱

Und du fragst dich: Habe ich etwas falsch gemacht?

Kurze Antwort: Jein.

Lange Antwort: Lies bitte weiter 😉.

Während der Kennenlernphase zeigen uns von unserer besten Seite, sind verständnisvoll und großzügig - kurz gesagt, wir präsentieren uns von unserer strahlendsten Seite.

Dann kommt der Punkt, an dem du spürst, dass aus dieser Begegnung etwas Bedeutungsvolles werden könnte. Dein aktuelles Date könnte möglicherweise dein Mr. oder deine Mrs. Right sein.

Und plötzlich ist alles anders. 💥 Warum?

Weil du nun etwas anderes willst.
Du wechselst vom "mal schauen, wohin es führt." - Modus
in den "Will haben" - Modus.

Jetzt willst du was von IHM/IHR. Du möchtest über kurz oder lang ein Commitment zu einer exklusiven und verbindlichen Beziehung.

Und was jetzt passiert ist ganz wichtig zu wissen! Denn jetzt dreht der Wind.


Doch plötzlich zieht er sich zurück

In dem Moment, wo du etwas von IHM/IHR willst (und dich öffnest), beginnt ER/SIE, sich zurückzuziehen.

Die Kommunikation wird weniger häufig, da es plötzlich eine Vielzahl von Gründen gibt, wie berufliche Verpflichtungen oder andere Aufgaben, die viel Zeit in Anspruch nehmen. Jedes Argument, das zu hören bekommst, mag logisch und verständlich erscheinen, dennoch spürst du, dass etwas anders ist.

Die Textnachrichten kommen nicht mehr so regelmäßig wie zuvor, und eine gewisse Schwere liegt über eurer Verbindung.

Die einstige Leichtigkeit ist verschwunden, und obwohl du versuchst, weiterhin entspannt und locker zu bleiben, gelingt es dir nicht mehr so wie zuvor.

… und was das mit dir zu tun hat

Dein Gegenüber hat plötzlich oder auch schleichend eine andere Person vor sich. Du bist nicht mehr diejenige, die ER/SIE zu Beginn kennengelernt hat und die SIE/ER so toll fand.

Du verhältst dich anders, kommunizierst anders und hast Erwartungen, die vorher nicht da waren. Du willst nun etwas von IHM/IHR.

"Na, ist das nicht logisch? Darf man heute nichts mehr erwarten? Ist nur noch alles unverbindlich?" magst du dich fragen.

Hier passiert folgendes: Du stürzt aus dem Über-Ich in das Minderwert-Ich.

Plötzlich fühlst du dich bedürftig, weil du etwas von IHM/IHR willst.
Nun bist du abhängig, wo du vor Kurzem noch unabhängig warst.

Du bist nicht mehr entspannt und locker und himmelhochjauchzend, sondern du bist nervös, checkst dauernd deine Textnachrichten, dein Kopfkino läuft auf Hochtouren und du kommst nicht mehr nach, Popcorn bereitzustellen und dir das alles anzusehen.

Du bist maximal un-entspannt. (Ok, vielleicht übertreibe ich ein kleines bisschen. Vielleicht auch nicht.)

Exkurs zu unserem Minderwert- und Über-Ich

In den Anfangsstadien einer Beziehung sind wir oft im "Über-Ich" - dem idealisierten Selbstbild - und präsentieren uns von unserer besten Seite.

Dieses Über-Ich ist eine Mischung aus deinen Wünschen und Träumen, wie du sein möchtest (oder solltest) und hat seinen Ursprung in unserer ersten Bindungserfahrung.

Denn aufgrund unserer Bindungserfahrung tragen wir meist zwei Extreme in uns.

  1. Da ist einerseits ein Gefühl von “nicht gut genug sein”, “Liebe nicht verdient zu haben” etc. in uns. Also ein Gefühl des Minderwertes. Diesen Teil in uns nennen wir Minderwert-Ich.

  2. Um dem Gefühl des Minderwerts zu entkommen, bauen wir uns ein Gegenbild, wie wir idealerweise sein wollen (attraktiv, witzig, alles im Griff habend etc.). Diese überhöhte Selbstbild nennen wir das Über-Ich.

Genauso wie das minderwertige Bild von uns nicht der Realität entspricht, so ist auch das Idealbild nicht in vollem Umfang realistisch. Du kannst diese zwei Ichs als zwei Extreme deiner Persönlichkeit betrachten.

In der Mitte davon ist das Wahre-Ich. Also diese Version von dir, die Schokoladenseiten aber auch Schattenseiten hat. Du bist - sorry, wenn ich dir das so direkt um die Ohren klatsche - ein ganz normaler Mensch. Und es ist ok, all diese Seiten in uns zu haben.

Doch leider haben wir verinnerlicht, dass wir cool sein und immer alles im Griff haben müssen. Und so präsentieren wir uns dann bei den ersten Dates, bis wir mehr von der anderen Person wollen.

Was würdest du an seiner/ihrer Stelle tun?

Lass uns den Spiess mal umdrehen.

Stell dir vor, dass du zu Beginn eures Kennenlernen einfach Spass haben wolltest. Du bist einer Beziehung nicht abgeneigt, aber du willst einfach mal schauen, ob und wie sich das entwickelt.

Eines Tages kommt dein Gegenüber und beginnt Ansprüche an dich zu stellen, während du noch im entspannten "lass uns mal schauen, wohin das führt" - Modus bist.

Du merkst, dass die Lockerheit vorbei ist und dass die Person etwas von dir will. Du spürst diese Erwartung und du siehst, dass die Person jetzt mit dir rechnet. Du stehst aber zu diesem Zeitpunkt an einem ganz anderen Punkt.

Du hast einfach genossen, was war und siehst dich nun einer anderen Person gegenüber. Jetzt fragst du dich, ob du dich wohl getäuscht hast, in dem, was du zu Beginn in der Person gesehen hast. Sie ist doch anders, als du dachtest. Aber du bist unsicher, weil es doch eigentlich toll war und die Person ja auch sagte, dass sie einfach mal schauen will.

Hat dich dein Gefühl getäuscht?

Weil du nun das Gefühl hast, dass ER/SIE nicht mehr die coole Socke ist, die du kennengelernt hast, wirst du unsicher und fragst dich, ob du dich wohl getäuscht hast. Du beginnst IHR/IHM zu misstrauen und vor allem aber auch - und das ist noch fast schlimmer - dir selbst. Hast du dich so getäuscht? Hast du dir was eingebildet?

Weil du nun unsicher bist und diese zweifelnden Gedanken hast, ziehst du dich zurück. Und je mehr du merkst, dass die Person etwas von dir will, desto unwohler fühlst du dich. Plötzlich fühlt sich alles so ernst und eng an.

Du bist eigentlich ein netter Mensch und möchtest niemandem schaden. Hier fürchtest du aber, dass du - ohne es zu wollen - Schaden anrichtest. Also ziehst du dich ganz zurück, bevor es vermeintlich zu spät ist. Im Idealfall bist du mutig und ehrlich genug und kommunizierst deinen Entscheid. Vielleicht hast du aber auch gelernt, dass du in Teufel's Küche kommst, wenn du klar sagst, was Sache ist (hallo Kindheitserfahrung) und machst dich lieber klammheimlich aus dem Staub.

Meinst du das böse? Nein, denn du fühlst dich, als wärst du einer Täuschung aufgesessen und reagierst entsprechend.

Und so geht ihr auseinander, beide ent-täuscht.

❗️Egal, ob du dich zurückziehst oder dein:e potenzielle:r Partner:in, diese Erfahrung kann frustrierend und enttäuschend sein. Was kannst du jetzt tun? Davon handelt der nächste Abschnitt.

Das kannst du sofort tun, wenn ER/SIE sich zurückzieht

Wenn sich dein Date zurückzieht, nachdem du dich geöffnet hast, ist es wichtig, dass du in dieser Situation Ruhe bewahrst und dich nicht überstürzt verhältst. Hier sind einige Sofortmaßnahmen, die du in Betracht ziehen könntest:

  1. Gib Raum und Zeit: Respektiere den Rückzug deines Dates und gib ihr/ihm Raum, um seine/ihre Gedanken zu sortieren. Manchmal ziehen sich Menschen vorübergehend zurück, um ihre eigenen Gefühle zu klären.

  2. Vermeide Druck: Dränge dein Date nicht zu einer schnellen Erklärung oder Entscheidung. Zwinge niemanden, über seine/ihre Gefühle zu sprechen, wenn er/sie noch nicht bereit dazu ist.

  3. Spiele auf keinen Fall Spielchen, um IHN/SIE wieder für dich zu gewinnen. Mach dich nicht klein oder versuche nicht, krampfhaft cool zu sein, wenn du es nicht grad bist. Das nützt niemandem. Dir am Allerwenigsten. Lass IHN/SIE lieber ziehen und werde frei für die Person, die zu dir passt.

  4. Sei achtsam: Beachte, wie du selbst auf den Rückzug reagierst. Bist du verletzt oder enttäuscht? Reflektiere deine eigenen Emotionen und gehe achtsam mit dir selbst um (siehe dazu auch den nächsten Abschnitt.)

  5. Kommuniziere offen und ehrlich: Wenn du das Bedürfnis hast, über die Situation zu sprechen, sei offen und ehrlich über deine Gefühle. Teile deine Sichtweise, ohne Druck auszuüben.

  6. Fokussiere dich auf dich: Nutze diese Zeit, um dich mit dir selbst auseinander zu setzen und dir klar zu werden, was du willst und wie du dich verhältst.

  7. Lerne aus der Erfahrung: Betrachte die Situation als eine Möglichkeit, dich persönlich weiterzuentwickeln und mehr über deine eigenen Bedürfnisse und Wünsche in Beziehungen zu erfahren.

Im nächsten Abschnitt lernst du, wie du es zukünftig vermeidest, dass dir das nochmals passiert (wobei es nie eine 100%-ige Garantie gibt, so ehrlich will ich mir dir sein!)


Wie du vermeidest, dass dir das nochmals passiert

Schon wieder nicht geklappt! Da willst du doch am liebsten Alle auf den Mond schiessen und der Liebe entsagen. 💔

Aber halt - hier liegt eine riesige Chance für dich! Denn es ist genau diese Erfahrung, dank der du das nächste Mal anders (re-)agieren kannst.

Wie du das machst, schauen wir uns nachfolgend an:

1) Zeig dein wahres Ich, statt nur die Schokoladenseite

So ätzend es ist, wenn eine Person geht sobald wir mehr wollen, so gibt uns diese Situation gleichzeitig die Chance, uns mit unserer heiligen Dreifaltigkeit auseinanderzusetzen. (Kleiner Scherz, es geht um das Minderwert-, Über- und Wahres-Ich 😅).

Wie oben erwähnt, neigen wir dazu, vom Über-Ich ins Minderwert-Ich zu fallen, sobald wir uns gegenüber einer anderen Person öffnen. Da wo wir vorher noch cool und entspannt waren (Über-ich) tanzen plötzlich alle Zweifel und Ängste Samba in unserem Kopf (Minderwert-Ich).

Jetzt hast du die Chance, genau herauszufinden, wie du in diesen verschiedenen Ich-Anteilen tickst.

Denn meist kennen wir nur das Minderwert-Ich und deren innere Kritikerin, die uns unnötige Glaubenssätze mit dem Megaphon in die Eingeweiden pustet. Dank viel Persönlichkeitsenwicklung haben wir diese Glaubenssätzen einen Maulkorb verpasst und uns in der Selbstliebe geübt. Die dann leider schnell bröckeln kann, wenn sich jemand von uns abwendet.

Darum bin ich übrigens kein Fan von den allgemein gültigen Konzepten von Persönlichkeitsentwicklung und Selbstliebe 👉 Lies dazu mehr in diesen Blogartikel:

👉 Wie lerne ich wahre Selbstliebe (Klick auf den Link).

👉 Warum Persönlichkeitsentwicklung nicht hilft, Mr. oder Mrs. Right zu finden.

Jetzt ist es an der Zeit, dass du auch lernst, wie du im Über-Ich tickst: Welche Anteile von dir versteckst du, um nur deine besten Seiten zu zeigen?

Diejenigen Anteile, die du zurückhältst, können zu deinem Stolperstein werden. Obwohl du es vielleicht als "ich öffne mich langsam" bezeichnest, könnte dein Gegenüber es als Täuschung empfinden.

Achtsamkeit und Selbstreflexion helfen dir dabei, deine extremen Anteile aus dem Minderwert- und Über-Ich zu erkennen.

Diese Erkenntnis ermöglicht es dir, ehrlich und authentisch aus deinem Wahren-Ich heraus zu handeln - ein wertvolles Geschenk für dich selbst, das deinen Selbstwert stärkt. Aber auch ein grandioses Geschenk an dein Date, denn ER/SIE lernt dich kennen, wie DU wirklich bist. Mit allen guten und herausfordernden Seiten.

2) Himmelhochjauchzend und zu Tode betrübt: emotionale Resilienz

Wenn wir uns öffnen und dann zurückgewiesen werden, werden wir verletzt. Auf die daraus entstehenden negativen Gefühlen könnten wir natürlich dankend verzichten. Und doch bieten sie ein wunderbares Lernfeld, um unsere emotionale Resilienz zu stärken.

Natürlich können wir uns auch in die Arbeit vergraben, sofort fünf andere Dates an den Start bringen oder mit einem Zitronenkuchen ins Bett kriegen und alle Staffeln von Sex and the City binge-watchen … aber das wäre nur eine Ablenkungsstrategie, die für den Moment hilfreich sein kann.

Gleichzeitig lege ich dir ans Herz, dass du diese Situation nutzt, um zu lernen, wie du besser mit Gefühlen, Rückschlägen und Verletzungen umgehen kannst. Denn eine emotional resiliente Person ist keine angeborene Eigenschaft, sondern wird durch verschiedene Faktoren entwickelt und gestärkt.

Als Lady mit hoher emotionaler Resilienz hast du die innere Gewissheit, dass du mit allem, was dir das Leben vor die Füsse legt, gut umgehen kannst. Und das…ist wahre Freiheit!

Damit hast du auch keine Angst mehr, dich auf jemand neues einzulassen und dich aus deinem Wahren-Ich zu zeigen.

Hier ist ein Blogartikel, der dir zeigt, wie du gut mit deinen Gefühlen umgehen kannst. 👉 Klick hier.

3) Die klare Mission: Was du wirklich willst (und wie es sich ändern darf)

Der nächste Punkt ist die Klarheit darüber, was du willst.

Lass uns nochmals in unsere Beispielgeschichte eintauchen:

Zu Beginn hattet ihr beide Klarheit darüber, was ihr wollt. Im besten Fall habt ihr das ausgesprochen, aber meistens geschieht dies nicht. Sondern beide gucken mal, was passiert. Was völlig ok ist.

Das, was beide zu Beginn möchten, kann sich natürlich im Laufe der Zeit ändern. Für Beide oder eben nur bei einer Person.

Die Frage ist, hast DU Klarheit, was du möchtest?

  • Eine Beziehung? Wenn ja, was für eine?

  • Mal gucken, was passiert?

  • Keine Beziehung? Nur Sex? Nur Reden und Kuscheln?

Diese Klarheit ist das A und O. Beim Daten, aber auch sonst im Leben.

Es ist übrigens auch ok, nicht so klar zu wissen, was man will. Auch das ist eine Klarheit, die dann so klingt: "Ich habe Klarheit darüber, dass ich grad nicht weiss, was ich will."

Viel zu oft versuchen wir, uns selbst zu einer Klarheit zu drängen, die wir aber zu diesem Zeitpunkt nicht haben. Dies gilt es auszuhalten, was oft die schwierigste Übung ist. Weil wir das meist kaum schaffen, katapultieren wir uns in unser Über-ich und versuchen, uns zu Klarheit zu forcieren. Oder wir landen im Minderwert-Ich und machen uns dafür fertig, dass wir grad keine Klarheit haben. Beides ist unnötig und kannst du über Bord schmeissen.

In deinem Wahren-Ich - in der Realität sozusagen - weisst du grad nicht, was du willst. Na und? Ist doch ok! Gib dir die Zeit und die Erfahrung, um herauszufinden, was du möchtest.

Das Wichtigste daran ist, dass du ehrlich zu dir selbst bist. Wenn du also z.B. von einer Beziehung träumst, aber Angst hast, verletzt zu werden und darum nur etwas Lockeres suchst, dann ist das völlig ok.

Es ist in Ordnung, dass du aktuell zu viel Angst vor Verletzungen hast und darum deinen Wunsch nach einer Beziehung für den Moment zurückstellst. Das ist dann dein Schutzmechanismus und du siehst klar, dass du ihn anwendest.

Das ist gelebte Ehrlichkeit dir selbst gegenüber. Sie erlaubt dir zu überlegen, welche Schritte du nun machen kannst, damit du mit deiner Angst, verletzt zu werden, gut umgehen kannst. So dass du deinen tiefsten Wunsch nach einer Beziehung im Auge behältst und ihn dir erfüllst.

Es ist jedoch nicht in Ordnung, wenn du eine Beziehung möchtest, aber aus Angst davor, dein Date zu vergraulen, hinter dem Berg hältst und so tust, als würdest du auch einfach mal locker flockig schauen wollen, wohin das führt. Dann lügst du dir selbst und deinem Date etwas vor. Don’t do it!

Jedes Zusammentreffen bietet dir die Möglichkeit, dir klar darüber zu werden, was du wirklich willst.

Was uns zum nächsten Punkt bringt:

4) Gib dir die Freiheit, Erfahrungen zu sammeln

Ich bin der tiefsten Überzeugung, dass wir Menschen nie zufällig begegnen. Sondern dass jeder Mensch, der in unser Leben tritt, uns bei unserer Weiterentwicklung hilft. Und wir helfen seiner Weiterentwicklung. So ist jede Begegnung ein Geschenk.

Damit sich diese Geschenke öffnen, darfst du dir selbst erlauben, Erfahrungen zu sammeln. Gute und Herausfordernde. Denn wenn du achtsam bist, reflektieren und gut mit deinen Gefühlen umgehen kannst, dann gibt es keine Limiten mehr für dich. Weil du weisst, dass du mit allem, was das Leben dir bringt, umgehen kannst.

Dann kannst du dich mutig ins Leben und die Liebe stürzen und all die Erfahrungen machen, die du auf deinem Weg brauchst. Damit du das kannst, brauchst du emotionale Resilienz (siehe Punkt 2)

5) Weg von Zweifel und Angst, hin zu deinem Wahren-Ich

Lass uns nochmals zurück zum Start gehen.

Du hast jemanden kennengelernt und spürst, dass aus dieser Begegnung etwas Bedeutungsvolles werden könnte. Du fühlst dich zu dieser Person hingezogen und möchtest eine tiefere Verbindung eingehen.

Anstatt deine wahren Absichten offen zu kommunizieren, fällst du in den "Über-Ich"-Modus und verhältst dich so, wie du denkst, dass es von dir erwartet wird. Du möchtest nicht zu aufdringlich wirken oder dein Date abschrecken, daher tust du so, als ob du auch einfach mal schauen willst, wohin das Ganze führt.

Hier liegt die Chance, aus der Ohnmacht in die Macht zu gelangen. Du kannst dich bewusst dafür entscheiden, ehrlich zu sein und deine wahren Absichten zu kommunizieren. Statt dich in deinen Ängsten zu verstecken, kannst du mutig sein und dich dem stellen, was du wirklich willst - eine tiefere Verbindung und eine mögliche Beziehung.

Indem du aus deinem Wahren-Ich heraus handelst und authentisch kommunizierst, übernimmst du die Verantwortung für dein Leben und deine Gefühle. Du erkennst, dass es in Ordnung ist, deine Bedürfnisse zu haben und danach zu streben. Du gewinnst an emotionaler Resilienz, da du dich nicht länger von Ängsten oder Unsicherheiten leiten lässt.

Dadurch lernt dein Gegenüber eine starke Single Lady kennen und ist nicht erst von deinem coolen Über-Ich fasziniert, nur um dann von deinem Minderwert-Ich abgeschreckt zu werden.

Und das ist wahres Ankommen - das Gefühl, mit dir selbst im Einklang zu sein und offen für das zu sein, was das Leben und die Liebe für dich bereithalten.






Fazit

Verliebt zu sein ist eine wunderbare Erfahrung, doch manchmal passiert es, dass sich dein:e potenzielle:r Partner:in plötzlich zurückzieht, sobald du dich öffnest und verletzlich zeigst.

Die Lösung liegt darin, aus deinem Wahren-Ich heraus zu handeln. Emotionale Resilienz spielt dabei eine entscheidende Rolle, denn sie ermöglicht es dir, gut mit Verletzungen und Rückschlägen umzugehen und somit mit allem, was das Leben dir bringt, souverän umzugehen.

Die im Artikel genannten Punkte ermöglichen es dir, dein Verlangen nach einer erfüllenden Beziehung konsequent zu verfolgen, bis du den Menschen findest, mit dem du eine liebevolle Partnerschaft führen kannst.

Du musst nicht auf halbem Weg aufgeben und dich im Single-Dasein einrichten, weil du den Glauben verloren hast, dass es überhaupt Jemanden für dich gibt. Denn du bist keineswegs dazu bestimmt, alleine durchs Leben zu gehen! ❤️





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